Kinderbetreuung

05.01.2020

Kinderbeutreung – welche Alternativen habe ich?

In den ersten Monaten und Lebensjahren Ihres Kindes ist es selbstverständlich, dass Sie als Eltern in erster Linie die Kinderbetreuung übernehmen. Doch spätestens, wenn Sie nach einiger Zeit wieder in das Berufsleben zurückkehren müssen, stellen Sie sich – wie viele andere Eltern auch – die wichtige Frage, wer Sie bei der Kinderbetreuung unterstützen kann. Hierfür stehen in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten und Alternativen zur Verfügung, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten.

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Kinderkrippe

Plätze in einer Kinderkrippe werden auch für Kleinkinder angeboten, die jünger als drei Jahre sind. Der Vorteil einer Kinderkrippe besteht darin, dass in der Regel kleine Gruppen von maximal 12 Kindern betreut werden und die Betreuung somit individueller ist als im Kindergarten. Die Problematik bei dieser Betreuungsform ist jedoch, dass die Plätze sehr beliebt sind und Sie sich daher frühzeitig um einen Krippenplatz bemühen sollten.

Kindergarten

Der Kindergarten stellt die klassische und bekannteste Form der Kinderbetreuung dar, über die jedes Elternteil zuerst nachdenkt. Die Frage, ab welchem Alter das Kind den Kindergarten besuchen sollte, wird kontrovers diskutiert. Experten raten zu einem Kindergartenbesuch ab drei Jahren, viele Kindergärten bieten aber auch eine Betreuung von jüngeren Kindern an. Letztendlich hängt diese Entscheidung nicht nur vom Alter des Kindes ab, sondern auch von der Entwicklungsphase und der individuellen Familiensituation. Viele Kindergärten arbeiten nach einem spezifischen Betreuungskonzept, das Sie im Vorfeld erfragen und mit Ihrem Partner besprechen sollten, ob dieses Konzept zu Ihnen passt. Neben klassischen, staatlichen Kindergärten stehen auch alternative Formen zur Verfügung, wie z.B. private Kindergärten, Waldorf-Kindergärten oder Montessori-Kindergärten. In den meisten Kindergärten gibt es feste Betreuungszeiten, nach denen sich die Eltern richten müssen. Vor allem in kleineren Ortschaften haben Kindergärten zum Teil nicht lange geöffnet, was für berufstätige Eltern zum Problem werden könnte. Aus diesem Grund müssen viele Eltern noch weitere Betreuungsformen wie einen Babysitter hinzuziehen, der das Kind beispielsweise vom Kindergarten abholt.

Tagesmutter

Tagesmütter betreuen kleinere Kindergruppen (in der Regel bis zu fünf Kinder) in ihrem eigenen Zuhause. Vorteile sind daher eine sehr individuelle sowie intensive Betreuung und die Zeiten sind meist flexibler als in einem Kindergarten. Nachteilig ist jedoch, dass sich die Gruppen zum Teil aus Kindern mit sehr unterschiedlichen Altersstufen und daher auch mit einer unterschiedlichen Entwicklung zusammensetzen. Darüber hinaus gibt es auch die so genannte „Großtagespflege“.  Bei dieser Betreuungsform schließen sich mehrere Tagesmütter zusammen und betreuen in unterschiedlichen Räumen mehrere Kinder. Dies stellt meist eine gute Alternative zum Kindergarten dar.

Betreuung innerhalb der Familie

Die kostengünstigste und auch für Kinder eine sehr schöne Alternative ist die Betreuung innerhalb der Familie, wie z.B. durch die Großeltern oder Tante und Onkel. Jedoch hat nicht jeder das Glück, dass die Familie in der Nähe wohnt und zeitlich verfügbar ist.

Babysitter / Nanny

Eine Babysitterin oder Nanny wird von Ihnen als Eltern privat angestellt und betreut Ihr Kind in Ihrer eigenen Wohnung. Ein großer Vorteil dabei ist die Eins-zu-Eins-Betreuung, bei der die Nanny sehr individuell auf Ihr Kind eingehen kann. Dies bietet sich v.a. bei Kindern unter drei Jahren sehr gut an. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine Babysitterin meist zeitlich sehr flexibel einsetzbar und auch beispielsweise an Abenden verfügbar ist, wenn Sie Termine haben.

Au-pair

Au-pairs kommen meist aus dem Ausland und bleiben in der Regel zwischen 6 bis 12 Monaten in ihrer Gastfamilie. Während ihres Aufenthalts wohnen sie meist bei der Familie zuhause, kümmern sich um den Haushalt und auch um die Kinder. Dadurch ist ein Au-pair-Mädchen ebenfalls zeitlich sehr flexibel und es kann eine enge Bindung zu dem Kind entstehen. Dies kann jedoch auch nachteilig sein, wenn nach einiger Zeit die Trennung von der Familie erfolgt.     

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